Freizeit - Überblick

Ein Makerspace am JMG?

Am PC einen Gegenstand konstruieren, am 3D-Drucker die Teile herstellen, außerdem Lasercutter nutzen und Elektronik ob mit Mikrocontroller Arduino oder einen der 16 Minicomputer Raspberry pi 3-Komplettsets verwenden. Die neuen Möglichkeiten sind außerordentlich vielfältig und stehen den Schülern im MINT-Unterricht, als auch an 2 Nachmittagen als Ganztagsangebot im Freizeitbereich zur Nutzung bereit.
Der neue "Kreativ-Werkstattraum" ist der "alte Lesesaal" im Kellergeschoß des Schulgebäudes Haus Lindenstraße, der vor vielen Jahren aus dem ehemaligen Kohle-Bunker vor allem durch das Engagement vieler fleißiger Hände unter Leitung des Schulfördervereins entstand.

Ideen für die anstehenden Projekte sind vielfältig und hören sich fast utopisch an: Ob digitale Wetterstation, Infrarot-Webcam-Überwachung unserer Hausfalken am Schulgebäude Haus Westberg oder einen Popcorn-Automat für den Schulklub, eigene kleine Quadrocopter mit Digicam drucken und montieren, funkelnde LED-Würfel mit Audio-Frequenzauswertung, mobile Robotik und Arcade-Game-Spiele… Genau auf solche Abenteuer der Technik sind unsere künftigen Maker am JMG gespannt und die Vorfreude ist groß.

Der Physik- und Informatikunterricht kann durch die neue Ausstattung des Makerspace mit 16 Minicomputern Raspberry Pi3b+ erstmalig auch diese Technologie zum Unterrichtsgegenstand machen. Das ist ein Novum. Die Besonderheit des Makerspace am JMG ist, dass es im Freizeitbereich durch die Ganztagsbetreuung an 2 Nachmittagen mit je 2 Betreuern öffnen kann und tagsüber die durch den FÖV beschaffte Technik, auch im Unterricht einsetzbar ist. Die vielfältigen Ideen zur Nutzung im Informatik- und Physik-Unterricht gibt es schon. Herr Herrmann, unser Oberstufenberater und Herr Gafron wollen das in diesem Schuljahr erproben und evaluieren für die breitere Anwendung in der schulischen Praxis.

Elektronik-Arbeitsplätze

Perspektivisch ist eine stufenweise Ausweitung der Nachmittag-Aktivitäten denkbar, wenn sich künftig viele Tüftler hier treffen wollen.

Wie wurde dieses gesamte Projekt überhaupt möglich und was ist perspektivisch geplant?

Nur durch den glücklichen Umstand, dass die Fa. brose Fahrzeugteile GmbH im Dezember 2017 eine gezielte Förderung im MINT-Bereich der Schulbildung am Julius-Motteler-Gymnasium eine Spende von 5000 EUR ausreichen wollte, hatte Schulleiter Müller aus zwei möglichen Projektideen dieses Projekt unter Vorbehalt der Zustimmung von Schülerschaft und des Kollegiums ausgewählt und von da ab die Planungen konsequent unterstützt und forciert. Es sind konzeptionell 3 Ausbaustufen vorgesehen, wobei mit etwa 7.000 EURO die erste Phase die teuerste und organisatorisch aufwendigste Phase darstellt.
M. Gafron