Nach dem gemeinschaftlichen Pizza-Essen verzogen sich für wenige Minuten die Wolken, sodass die Sicht auf das Sternbild Orion und dessen Nebel frei wurde. Leider dauerte der freie Blick nur wenige Minuten, aber die Arbeit in den Projektgruppen war so interessant, dass niemand enttäuscht sein musste.
So konnte man im Projekt 1 lernen, wie man am besten den Nachthimmel fotografieren, mithilfe des freien Programms Sequator die Bilder bearbeiten und damit Objekte sichtbar machen kann, welche mit bloßem Auge nicht erkennbar sind. Im zweiten Raum wurde sehr anschaulich die Vielfalt verschiedener Aufnahmetechniken vom Hubble Space Telescope bis James Webb Space Telescope, von der Strahlung im sichtbaren Bereich bis UV-Licht oder Röntgenstrahlung bzw. vom Standort auf der Erde bis zu den Weltraumteleskopen erklärt. Und in der dritten Gruppe wurde ebenfalls mit praktischen Übungen gezeigt, wie man so weit entfernte Objekte vermessen kann.
So war die Zeit von 17:15 Uhr bis 21:00 Uhr eigentlich gar nicht ausreichend, alle Fragen zu klären, alle Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten. Und wenn in Klassenstufe 10 im Fach Physik die Himmelsbeobachtung thematisiert wird, ist ein Besuch der Sternwarte sicherlich wieder dabei. Der eine oder andere Schüler wird sich bei der Kurswahl für die Sekundarstufe II bei der tollen Betreuung durch die Mitglieder der Interessengemeinschaft Astronomie Crimmitschau e.V. sicherlich für diese tolle Naturwissenschaft entscheiden. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an alle 6 Betreuer der Projekte für den tollen Abend. (Uta Thomas)