Am 20.12.2022 fand im Haus der Vereine (Großer Saal) das Volleyballturnier der Sek. II statt. Die Mannschaften wurden aus den jeweiligen Sportkursen gebildet, sodass je drei Mannschaften aus der Jahrgangsstufe 11 und 12 spielten. Außerdem trat eine hochmotivierte Lehrermannschaft an. Die sieben Mannschaften spielten die Vorrunde in zwei Staffel mit zum Teil spektakulärem Ballwechsel aus. Danach erfolgten die Platzierungsspiele. In einem packenden Finale gewann der Kurs spo2 der Jahrgangsstufe 11.
Den zweiten Platz belegte der Kurs spo2 der Jahrgangsstufe 12. Beide Kurse werden von Frau Schmidt unterrichtet, die damit zur erfolgreichsten Sportlehrerin avancierte. Den dritten Platz sicherte sich die Lehrermannschaft.
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MA-Knobelaufgaben
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Gummibärchen-Experimente im Chemielabor
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Labyrinth-Knobelei
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Microcontroller Calliope mini-Projekte - Schüler des Intensivkurses Informatik präsentieren
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LEGO-Robotik - beide Schul-Teams präsentieren Ergebnisse ihrer Arbeit im Ganztagsangebot
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Junior-Motten
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Und das Kommen hat sich für die Grundschüler auf jeden Fall gelohnt, nicht nur, weil man in Chemie die Experimentiermaterialien (zaubernde, wachsende, klebende und vor allem süße Gummibärchen) auch essen, sondern weil alle Teilnehmer spielerisch-praktisch Wissen erwerben konnten.
Wie funktioniert eine Klingel? Oder eine Magnetschwebebahn? Im Physikzimmer setzten die kleinen Forscher die unglaublichsten Dinge mit Strom in Bewegung. Strom stand auch im Mittelpunkt der dicht umlagerten Informatik-Angebote, denn unsere Robotik-GTA´s gewährten Einblicke in die Vorbereitungen für ihre Teilnahme an der aktuellen First LEGO League Challenge. Die steht unter dem Motto „Super powered“ und umfasst Aufgaben, bei denen elektrische Energie eingesetzt und vor allem eingespart werden soll. Ob beim Antrieb einer Windkraftanlage, beim Transport von Treibstoff oder beim Fernsehen – für alle Anwendungen hatten die Schüler kleine Computer gebaut und programmiert, mit denen sie dann beim Regionalwettbewerb ihren im Vorjahr errungenen Titel verteidigen wollen. Andere Schüler hatten den Minicomputer Calliope so programmiert, dass er für die Nutzung als Bodenfeuchtemesser oder als automatischer Händetrockner eingesetzt werden kann. Und das konnte man gleich selber an von den Schülern gebauten Funktionsmodellen ausprobieren.
In der Bionik, bei der erforscht wird, wie man Erscheinungen der Natur in Wissenschaft und Technik einsetzen kann, erfuhren die Neugierigen, wie man mit Hilfe der Schale der Pomelo zum Fahrradschutzhelm gelangt ist oder wie auf der Grundlage der Bewegung eines Tintenfisches Raketentriebwerke entwickelt worden sind.
Großen Zuspruch hatte wie immer unsere kreative Tüftler-Werkstatt „Makerspace“, in der bei kleinen Bastlern nicht nur der Lötkolben, sondern oft auch der Kopf „rauchte“. 20 Elektronik-Bausätze Pollino oder Pollina warteten teilweise vorbestückt auf die Endmontage durch unsere interessierten Gäste aus den Grundschulen, die sie dann als Erinnerungsgeschenk inkl. 9V-Block mit nach Hause nehmen konnten. Die Maker des GTA-Angebotes halfen persönlich beim Löten und Prüfen der LED-Blink-Schaltungen. Es waren alle gute geduldige „Jung-Lehrer“ an diesem Vormittag. Auch die 3D-Drucker waren in Aktion und druckten Schlüsselanhänger. Auch der Lasercutter wurde für die Herstellung kleiner Erinnerungsgeschenke mit unserer Schulmotte auf dem Schlüsselanhänger genutzt.
Zu den Stationen, die absolviert werden konnten, gehörte auch die benachbarte Sternwarte, an der unsere s-Klassen-Schüler jährliche Projekttage haben. Sterne konnte man im Fernrohr zwar nur einen sehen – den auf der Turmspitze der St.-Laurentius-Kirche, aber die Sonne beobachten. Allerdings nur indirekt bei gleißend sonnig-angenehmen „goldenen Oktoberwetter“, und das Mitte November!
Natürlich gab es auch wieder unsere beiden traditionellen Knobelwettbewerbe. Beim Kopfrechenwettbewerb traten insgesamt 19 Teilnehmer an, den ersten Platz belegte Emanuel Bastisch aus Glauchau, den 2. Hendrik Pester aus Frankenhausen und den 3. Emil Metzner aus Meerane. Beim physikalischen Dreikampf, bestehend aus dem Schätzen einer Länge von 10 Zentimetern, einer Dauer von 10 Sekunden und einem Gewicht von 100 Gramm (Erbsen), hatte Luke Schmieder das mit Abstand beste Gefühl (nur 15,7 % Abweichung – alle Achtung!) vor Hermine Schleese (beide KKGS) und Fine Hagenow aus Glauchau. Anmerkung: Beim Schätzen der 100 Gramm verzweifelte sogar mancher Lehrer!
Parallel zu den Aktivitäten im Schulhaus informierte unsere Schulleiterin Frau Penzel die Eltern in der Aula über die Paragraf-4-Ausbildung. Insgesamt – so schätzten alle Beteiligten ein – eine gelungene Veranstaltung mit enormen Werbeeffekt für unsere Schule.
Lutz Hanzig
Am 19.12.2022 besuchten drei Schüler des Julius-Motteler Gymnasiums die Grundschule in Neukirchen. Dort brachten sie die Naturwissenschaften Mathe, Physik, Biologie und Bionik den insgesamt 42 Grundschülern näher. Die Gymnasiasten Louis Bauer, Lisa-Marie Drechsler und Alexander Winkler bereiteten für diesen Tag sorgfältig Experimente vor, die dann von den Grundschülern durchgeführt wurden. Die Experimente begeisterten die Grundschüler aus der Klasse 4a und 4b, die von Frau Schädlich und von Frau Gräbner begleitet wurden.
Vor ziemlich genau 3 Jahren war der letzte Schüleraustausch mit unserer tschechischen Partnerschule in Bystřice nad Pernštejnem. Damals besuchten Schüler unserer Schule das Gymnasium in Tschechien und verbrachten eine Woche voller Erlebnisse. Umso größer war die Vorfreude auf den bevorstehenden Austausch nach Deutschland, doch Corona kam und nichts konnte mehr stattfinden.
Diesen Oktober, in der Woche vom 10.10 bis zum 14.10 2022 konnten uns endlich die tschechischen Schüler in Deutschland besuchen. Begleitet von Frau Filipova und Herr Hanak trafen Sie am Montagnachmittag im Julius-Motteler-Gymnasium ein, von wo aus jeder nach einer Begrüßungsrunde zu seiner Gastfamilie durfte und sich nach den 7 Stunden Fahrt erholen konnte.
In diesem Jahr beteiligte sich unserer Schule erstmals nach Corona wieder mit einem umfangreicheren Programm am bundesweiten Tag des Vorlesens am 18. November 2022. Thematisch war dieses Ereignis angelehnt an die 125-jährige Geschichte des Hauses Lindenstraße.
So wurden alle Schüler der 5. bis 8. Klassen von Herrn Hanzig, Herrn Jahn, Frau Schmidt, Frau Tröltzsch und Frau Stier durch die wechselvolle Geschichte des Gebäudes geführt und erfuhren dabei auch, wie Unterricht in diesen unterschiedlichen Zeiten aussah. Dabei wurde aus historischen Dokumenten und Erfahrungsberichten ehemaliger Lehrer und Schüler vorgelesen. Bei einem Quiz, das auch einen Textauszug aus dem Schullied von 2005 enthielt, konnten dann alle ihr Wissen unter Beweis stellen. Die Sieger der einzelnen Klassenstufen werden vor den Weihnachtsferien prämiert werden.
Die Schüler der 5. Klassen konnten sich im Schreiben und Lesen der Sütterlinschrift, die vor 125 Jahren genutzt wurde, üben.
Traditionell fand auch unser alljährlicher Vorlesewettbewerb der Klassenstufe 6 am Tag des Vorlesens statt. Diesmal durften alle Sechstklässler in der Aula zusammenkommen und den sechs besten Lesern und Leserinnen, welche bereits im Deutschunterricht bestimmt wurden, zuhören und die Daumen drücken.
Die aufgeregten Schüler und Schülerinnen präsentierten zuerst einen geübten Text, bevor sie einen Abschnitt aus dem Roman „Robinson Crusoe“ von Daniel Defoe ungeübt lasen. Die Jury, bestehend aus Frau Neubauer, Frau Zieschang, Frau Würker als Gast aus unserer Buchhandlung am Rathaus sowie Ilvy Geschwandtner, die im letzten Jahr zur besten Vorleserin ernannt wurde, kürte in diesem Jahr Emely Göpel (Klasse 6b) zur Gewinnerin des Vorlesewettbewerbs. Wir gratulieren ganz herzlich.
Außerdem bedanken wir uns herzlich bei Familie Würker (Buchhandlung am Rathaus) für die gesponserten Buchgeschenke für die besten Leser und Leserinnen der Schule.
Eine besondere Herausforderung wartete auf die Schüler der Klassenstufe 11. Sie wurden als Vorleser in Kindergärten, der Förderschule und der Grundschule Frankenhausen und in verschiedenen Pflegeeinrichtungen unserer Stadt aktiv und lasen dort aus Kinderbüchern oder Sagen aus unserer Region vor.
E. Stier
Am Donnerstag dem 06.09.2022 fuhren wir, die Schüler der 12. Klasse des Julius - Motteler- Gymnasiums Crimmitschau an die technische Universität und Bergakademie Freiberg. Gemeinsam mit unseren Bionik Lehrerinnen Frau Ferber und Frau Köhler, sowie fachlicher Unterstützung aus den Bereichen Chemie und Biologie, von Frau Dr. Fischer und Frau Graichen, durften wir an diesem Tag einen genaueren Einblick in den umfangreichen Forschungsalltag gewinnen. Nach knapp 1,5 Stunden Fahrt kamen wir gegen 9 Uhr überpünktlich mit dem Bus im verregneten Freiberg an. Wesentlich besser als das Wetter war dagegen unser erster Eindruck. Die TU Freiberg ist eine Universität, die zumindest ich zuvor nur mit etwas veralteten Bergbau Traditionen und nicht mit moderner Innovationsforschung wie zum überaus wichtigen Thema Energiewende, in Verbindung brachte. Doch schon während der Ausarbeitung der Vorbetrachtung in der Schule zu den Experimenten im Strömungskanal, an der Stimmlippe, dem Pistolenkrebs und dem Schützenfisch, merkte ich schnell, dass die Universität Freiberg so viel mehr zu bieten hatte.
Unsere ‚Wissensreise‘ startete 9:30 Uhr in zwei Gruppen. Die Schüler der Chemie-Gruppe begannen ihren Tag mit zwei Vorlesungen unter dem Leitgedanken der Nanotechnologie. In einer Präsentation zum Thema „Sensoren im Mobiltelefon“, informierte uns Herr Dreier über deren Funktionsweise und Bedeutung in unserem Alltag. Die Professorin Yvonne Joseph veranschaulichte im Anschluss das Herstellen und Arbeiten mit Solarzellen in ihrem Vortrag „Alternative Solarzellen“. Um ein eigentlich so komplexes Thema besser begreifen zu können, experimentierten wir mit Ruß, Titanoxid, und Früchtetee um schlussendlich unsere eigene funktionstüchtige Solarzelle in den Händen halten zu können. Weiter ging es dann am Institut für Keramik, Glas- und Baustoffe. In drei je 20-minütigen Vorlesungen, stand die Untersuchung dieser Stoffe unter dem Mikroskop, das Experimentieren mit unterschiedlich heiß gebrannten Keramiken in Bezug auf deren Stabilität und neue 3D-Druck-Techniken im Vordergrund. Die Bionik Gruppe beschäftigte sich in der Zeit am Institut für Strömungsmechanik mit den zuvor genannten Themen der Vorbetrachtung. Am Strömungskanal experimentierten wir mit ‚Flaps‘ zur Verbesserung der Windströmungen an der Rückseite eines Modell-Tragflügels und entwickelten daraus ein neues Verständnis über die Bedeutung der Deckfedern für die Flugmanöver der Vögel. Im Anschluss folgte der Versuch einer optimalen Nachstellung des Schützenfischstrahls zur Nutzung in der Reinigung. Neben diesem „Wunderfisch“ sorgte aber auch der Pistolenkrebs für großes Staunen, denn wer hätte gedacht, dass uns Tiere in der industriellen Reinigung so eine große Hilfe sein können? Mit dem letzten Experiment wurde uns unter der Leitung von Dr.-Ing. Katrin Bauer ein Einblick in die neuste Forschungsrichtung der Biologie gewährt. Anhand des Versuchsaufbau eines künstlichen Kehlkopfes samt Stimmlippen, sollte die Aerosol-verteilung durch verschiedene Sprechweisen nachgewiesen werden. Es stellte sich heraus, dass Schreien und Singen in der Erkältungszeit wohl lieber unterlassen werden sollten!
Nachdem wir uns mit kleinen - durchaus delikaten, Präsenten aus Crimmitschau bei den Vortragenden bedankt hatten, ging es im Anschluss an den lehrreichen Vormittag für alle zusammen in die Mensa der Universität. Hier hatten wir nun knapp eine Stunde Zeit, zwischen dem Gewusel der heimischen Student:innen, bei einer großen Portion Nudeln, die Erkenntnisse des Vormittags zu verarbeiten, bevor es 13:30 Uhr weiter in die ‚Reiche Zeche‘ ging. Unter der Leitung von M. Sc. Antonia Helf erfuhren wir in ihrer Präsentation mehr über die Bedeutung des Kohlenstoffs in Zusammenhang mit der Energiewende, erneuerbaren Energien, umweltfreundlichen Kraftstoffen und durchliefen den ‚Carbon-Discovery Trail‘ über das Universitätsgelände.
Am späten Nachmittag war unsere Exkursion an die technische Universität beendet, doch damit noch lange nicht das Auseinandersetzen mit den behandelten Themen. Von angeregten Diskussionen über die Folgen der steigenden Treibhausgasemissionen auf die Entwicklung von E-Autos, bis zu wilden Fantasien über die Plasmaentwicklung des Pistolenkrebses in einem neuen Avangers-Film, wurde die Heimfahrt durchaus für amüsante Auswertungsansätze genutzt. Ausgestattet mit sämtlichen Powerpoint Präsentationen und Excel-Tabellen samt eigenen Messergebnissen, kamen wir wieder am Bahnhof in Crimmitschau an, vorbereitet für eine Menge erfolgreiche Ausarbeitungen über diesen spannenden Tag!
Ein großes Dankeschön gilt allen Professor:innen und Student:innen der TU Freiberg, die den Besuch von uns ermöglichten und so inhaltsreich gestalteten. Danke an unsere Lehrer, die uns begleiteten, und vor allem an Frau Ferber, die in besonderer Korrespondenz mit der technischen Universität, wieder einmal für einen koordinierten Aufenthalt in Freiberg sorgte. Vielleicht ist das Studieren eines solchen Studiengangs nicht für jeden Schüler von Interesse, trotzdem bin ich der Meinung, dass dieser Besuch für jeden von uns sehr aufschlussreich war, und würden wir nicht dieses Jahr schon Abitur machen, kämen wir nächstes Jahr sehr gerne wieder!
Geschrieben zu Ehren, der schon lang bestehenden Zusammenarbeit der TU Freiberg mit dem Julius -Motteler-Gymnasiums Crimmitschau
Leonie Fabienne Markert